Quellen: NABU LUPUS LAU/LSA                                                      Für Neue Infos nach unten 

Link:Datenschutz

Mein “Heimat-Rudel” auf dem TrÜPl Altengrabow                                                                              


Nach ersten hinweisen 2008 wurden im Januar 2009 erste Spuren gefunden, die auf ein Territoriales Wolfspaar Hinweisen.

April 2009 Installation von Fotofallen im Auftrag des Landesamtes für Umweltschutz durch Büro LUPUS auf dem TrÜPl Altengrabow.

Juni 2009 Abschuss eines Wolfsrüden am 06.06.09 bei Tucheim durch einen Jäger. Es würde vermutet dass es sich um den Rüden von Altengrabow handelt,spätere DNA bestätigte das jedoch nicht. Es handelte sich wohl um einen Wander Rüden.

Juli 2009 Durch Fotofalle wurde ein Wolfswelpe auf dem TrÜPl nachgewiesen.

Oktober 2009 Durch Fotofalle wird am 12.10.09 ein Rüde Nachgewiesen.

Foto: LAU/LSA/Bundesforst

Enden2010 bis Anfang 2011 können fünf Welpen nachgewiesen werden.

2010/2011 seit Mitte 2010 sind die Jungwölfe des Wurfes 2009 nicht mehr auf Fotofallen nachgewiesen und wahrscheinlich abgewandert.

Im September 2010 werden 8 Welpen und die Fähe gleichzeitig auf einem Foto abgebildet.

Foto:LUA/LSA/Bunderforst

Januar 2011 das Landesamt für Umweltschutz und LUPUS haben einen Vertrag über Besendern und Telemetrie geschlossen.

In der Nacht vom 14. Zum 15.03.2011 würde eine junge Wölfin (FT5) gefangen, Gewogen, (27 kg) vermessen (Widerrist 70cm) und mit einem GPS-GSM Halsbandsender ausgestattet.

Am Morgen des 26.03.2011 würde eine weitere junge Wölfin ( FT6 ) gefangen (30kg) (Widerrist 73cm) und mit einen Halsbandsender versehen. FT5 bekam den Namen TINA FT6 ZORA

Zora begann Anfang Mai 2011 abzuwandern in Richtung Lüneburg. Seit Juni 2011 treffen Keine Daten mehr von ihr ein .Wir hoffen, dass sie sich in weniger dicht besiedelte und waldreich Gebiete mit Schlechter Netzabdeckung aufhält, und irgendwann neue Daten eintreffen.

Tina hält sich wie immer im Elterlichen Territorium auf. Und hilft wahrscheinlich bei der Aufzucht der neuen Welpen. Ihrer Eltern.

Juni 2011 Betätigung von mindestens 5 Welpen anhand von Foto und Spurenfunden

 

Foto: LAU/Bundesforst/Lupus

Foto:LAU/LSA/Bundesforst/Lupus

TINA am 01.07.2011

Foto:LAU/Bundesforst/Lupus

2 Welpen 10.07.2011

 

August / September 2011

Wie in den Monaten zuvor trafen im August keine Signale von Zora (FT5) ein. Man muss mittlerweile wohl davon ausgehen das der Sender ausgefallen oder Zora etwas zugestoßen ist. Tina(FT5) sendet weiterhin kontinuierlich. Im September wahr ihr Streifgebiet erheblich Großer als das elterliche Rudelterritorium. Vermutlich deutet sich mit den zunehmenden Ausflügen in neue Gebiete eine endgültig bevorstehende Abwanderung an.

 

Foto:LAU/Bundesforst/Lupus

Rüde mit 3 Welpen August 2011(Fotofalle)

 

 

 Oktober/November/Dezember2011
 

  Wie zu erwarten liegen von Zora FT6 keine neuen Daten vor.
Auch das sende Halsband von Tina FT5 bereitet sorgen.
Und ist am 03.11.11 wahrscheinlich endgültig ausgefallen. Was sehr
Bedauerlich ist, so sollte dieser Sender Typ doch etwa 2 Jahre
Halten, und nicht nur gut 7 Monate.
Tinas Streifgebiet hat sich gegenüber der letzten Info noch mals
Erweitert. So ist die Ausbreitung jetzt in Ost-Westrichtung ca.66
km  die in Nord-Südrichtung ca.36km.Im Kerngebiet ihres Eltern-
rudels auf dem TrÜp Altengrabow hielt sich Tina nur noch sehr
selten auf. Im Oktober hat sich Tina überwiegend in Brandenburg
aufgehalten, in Waldgebieten nördlich von Wiesenburg b.z.w.
nördlich von Belzig. Auch ein Ausflug zum TrÜp Lehnin konnte
aufgezeichnet werden. Sie hielt sich somit auf dem Territorium
des dortigen Wolfsrudels auf. Was von denen offenbar toleriert
wird. Ob eine enge Verwandtschaft zwischen Tina und dem
Lehniner Rudel besteht ist nicht bekannt. Die letzte Ortung
Vom 03.11 stammt aus einem Waldgebiet (vor meiner Haustür)
Am Ortsrand von Rosslau. Die Zahl der über das Monitoring
Bestätigten Welpen ist nach wie vor 5.  

 

 

 

Januar/ Februar/2012

Wie schon angedeutet ist Tinas Sender seit 03.11.11 ausgefallen.

Das Projekt ist damit jedoch nicht beendet sondern soll bis ende 2012

fortgeführt werden.Die Projektziele Kenntnisse über das Rudel und sein

Raum Zeit Verhalten zu gewinnen werden durch den Ausfall zwar nicht

Leichter aber auch nicht unmöglich.  

Anstelle der Telemetrie soll im Jahr 2012 eine umfangreiche genetische

Analyse von Proben - in erster Linie Losungsproben – erfolgen Die genetische Analyse

von Proben kann den Ausfall der Telemetrie teilweise kompensieren,

indem sie Aussagen zu folgenden Aspekten erbringt, die z.T. deutlich über die bisher

angewandten Methoden hinausweisen:

• räumlich-zeitlich konkrete Anwesenheitsnachweise einzelner Tiere im Projektgebiet

 • Individuenzusammensetzung des Rudels, damit auch Aussagen zur Individuenzahl,

   Abwanderung bestimmter Tiere

 • Verwandschaftsverhältnisse bzw. Herkunft einzelner Tiere (u.a. auch Grundlage für

   Herkunftsnachweis bei Rissen von Nutztieren)

 • Weiterentwicklung der deutschlandweiten genetischen Referenzdatenbank als

   Grundlage für Länderübergreifende Großraubtiermonitoring.

 Bereits 2011 wurden im Auftrag des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

zahlreiche Proben untersucht. Damit gelang z.B. der Nachweis, dass Nutztierrisse bei

Gollbogen (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) vom Altengrabower Rudel verursacht wurden und

dass ein 2011 in Niedersachsen nachgewiesenes Tier aus dem Altengrabower Rudel

stammt. Gerade letzteres zeigt, dass der telemetrierten und im Frühjahr 2011 aus dem

Altengrabower Raum nach Niedersachsen abgewanderten Jungwölfin FT6 (Zora) bereits

mindestens ein Geschwistertier vorangegangen ist.

Auf neuen Fotofallenbilderserien aus dem Dezember 2011 werden

vom Wildbiologischen Büro LUPUS insgesamt mindestens 7 Welpen erkannt (s.u.). Der

bisherige Kenntnisstand aus dem Frühjahr 2011 mit 5 Welpen kann hiermit revidiert werden.

 

April/Mai 2012

 

 

Auch im diesem Jahr kann wieder mit Welpen auf den TÜP Altengrabow gerechnet werden.

Noch wurden zwar keine Welpen gesichtet, aber im April und Mai gab es

Fotofallenaufnahmen die auf einen Wurf hinweisen. Im Bild vom 13.04 ist die

Trächtige Fähe mit deutlichem Leibumfang zusehen. Ein weiteres Bild vom 28.05

Zeigt die Wölfin abgemagert mit erkennbaren gesäuge. Ein deutlicher Hinweis auf

Welpen,die wohl in der zweiten Aprilhälfte zur Welt gekommen sind. Mit viel Glück

Ist ende Juli mit ersten Bildern zu Rechnen. Die Jährlinge sind noch im Gebiet des

TÜP, können aber wie wir von Tina und Zora wissen es auch zumindest zeitweise  

Verlassen.

 

 

Foto:13.04.2012

Foto:28.05.2012

 

 

25.07.2012

Jetzt sind die ersten Bilder da, die unseren Verdacht bestätigen.

Die Welpen aus Altengrabow 2012 (bisher zwei sicher ) im Bild.

 

 

 

 

06.01.2013

 

Der fehlende Schnee macht die Spurensuche dieses Jahr nicht eben leichter

Als der Schnee die Felder doch einmal weiß machte,wollen Mitarbeiter vom

Landesforst Anhalt unzweifelhafte Spuren vom Wolf bei Cobbelsdorf und Serno

Entdeckt haben.

 

 

Im Wurf 2011 der lange mit 5 angegeben. in Januar2012 dann auf 7. korrigiert

sind wohl doch 8.welpen geboren.

 

11.01.2013

Neue Genetik Informationen:

Die Fähe des Rudels Altengrabow ist eine Tochter  der Wölfin „Sunny“

Einst die Fähe im Neustädter dann Seeland Rudel.

 

- Nachgewiesene Abwanderungen aus Rudel Altengrabow

- Eine Fähe nach Niedersachsen (Zora)

  Nachweis einer weiteren Fähe im Landkreis Cuxhaven

- Der Rüde im Muster Rudel ist aus Altengrabow

 

12.05.2013

Genetische Funde sagen aus, das es sich bei den Wolfspaar auf

dem TrÜpl Berge in Niedersachsen um ein Geschwisterpaar ( Rüde und Fähe)

aus Altengrabow handelt. Somit ist auch klar warum es noch keinen Nachwuchs

bei dem Paar gibt.

 

 

20.06.2013

Der Bundesforst Bestätigt für 2013 min. 5 Welpen in Altengrabow.

Somit sind das fünfte Jahr in folge Welpen in diesen Rudel geboren.

Seit 2009 ca.29

 

01.08.2013

 

Ein sehr interessanter Artikel Veröffentlicht am

 28.07.13 in der Welt am Sonntag über das Rudel Altengrabow

in Zusammenarbeit mit Klaus Puffer den wohl unbestritten besten

Kenner des Rudels Altengrabow.

 

Achtung, Rotkäppchen

Die Wölfe in Deutschland vermehren sich rasant. Mehr als 23 Rudel streunen durch die Republik. Besonders fruchtbar ist ein Paar in Sachsen-Anhalt Von Eckhard Fuhr


http://www.welt.de/print/wams/lifestyle/article118447684/Achtung-Rotkaeppchen.html

.

01/2014

Bericht von K.Puffer zu Raude in Altengrabow (Volksstimme21.01 /23.01.2014) Link.

http://www.volksstimme.de/nachrichten/lokal/burg/1213003_Durch-Raeude-erfahren-Woelfe-natuerliche-Auslese.html

 

http://www.volksstimme.de/nachrichten/lokal/burg/1211850_Toter-Wolf-auf-Uebungsplatz-gefunden.html
 

 

Volksstimme Magdeburg v. 22.02.14

Sensation: Nach Wolf wird nun auch der Luchs auf Truppenübungsplatz gesichtet

 


http://www.volksstimme.de/nachrichten/lokal/burg/1231252_Sensation-Nach-Wolf-wird-nun-auch-der-Luchs-auf-Truppenuebungsplatz-gesichtet.html

 

13.03.2014

Räude bei einigen Wölfen in Altengrabow ausgebrochen. Die Krankheit ist unter Füchsen weit verbreitet und stellt einen Natürlichen Prozess dar.

Ein Fotofallen Bild vom LUA/Bundesforst.

Bild: Landesumweltamt Sachsen-Anhalt und Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen-Anhalt.

 

28.04.2014

 

Das es sich bei den Tier wirklich um einen Karpatenluchs handelt ist bei weiten nicht so sicher wie es in der Presse immer dargestellt ist, sicher ist wohl nur das er nicht aus dem vorkommen in Harz abstammt.

-Der Karpaten-Luchs auf Liebespirsch

http://www.berliner-kurier.de/brandenburg/erwischt--der-karpaten-luchs-auf-liebespirsch-,7169130,26940676.html

 

Erste Welpen des Jahres 2014 in Altengrabow (bisher 6 Stück)

Link:

http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/altengrabower-heide-erster-wolfsnachwuchs-dieses-jahres-gesichtet,20641266,27749890.html

 

20.08.2014

Im Landkreis Cuxhaven Konnte ein ortstreues Wolfspaar bestätigt werden.

Beide Tiere würden gemeinsam von einer Fotofalle abgelichtet.

Genetisch konnte die Fähe eindeutig identifiziert werden. Es handelt sich um ein Tier, welches im Rudel Altengrabow, Sachsen-Anhalt, geboren wurde.

 

19.12.2014

Eine Nahrungsanalyse (von 2009-2014)( Kindervater u. andere) die sich auf das Rudel Altengrabow bezieht, zeig interessante parallelen aber auch erstaunliche unterschiede zu den schon bekanten aus der Lausitz. So besteht die Nahrung des Rudels Altengrabow zu 40,7% aus Rehwild (Lausitz 55,3%) 30,1% Damwild (Lausitz 0,9%) 0,5% Rotwild (Lausitz 20,8%) 5,5% Hasenartigen (Lausitz 2,9%) 0,9 Schwarzwild 0,9% (Lausitz 17,7%)

Während der hohe Damwild Anteil leicht mit dem zahlreichen vorkommen von Damhirsch in der Altengrabower-Heide erklärt werden kann, ist der geringe Schwarzwild Anteil schon erstaunlich. Schwarzwild kommt flächendeckend in hoher Zahl in Altengrabow vor.

 

11.09.2015

Wie schon in den vergangenen  Jahren ist das Rudel Altengrabow eines der mit den größten Welpen zahlen, und auf jeden fall das „Fruchtbarste“ in Sachsen-Anhalt so können für das Jahr 2015    11 Welpen bestätigt werden.

 

10.10.2016

In diesem Jahr (2016) sind in Altengrabow bisher nur 2 Welpen sicher nachgewiesen worden. Auch wenn sich die Zahl noch leicht erhöhen könnte, scheint es ein sehr kleiner Wurf zu sein. War das Wolfspaar doch bisher für eher große Würfe mit bis zu 11 Welpen bekannt. Ob es sich hierbei schon um einen natürliche Reduzierung handelt, müssen die nächsten Jahre zeigen. Wahrscheinlicher ist, dass die Zahl geringer ausfällt, da es schon der 8 Wurf der Altengrabower Fähe ist.

 

20.09.2017

In diesem Jahr( 2017) konnten im Rudel Altengrabow keine Welpen nachgewiesen werden. Nach dem kleinen Wurf im Vorjahr ist so scheint es eine Pause angesagt. Es läst sich viel darüber spekulieren wo die gründe liegen. War das Rudel doch noch vor kurzer Zeit mit 17 Tieren in allen Altersklassen das wohl größte in Europa je nachgewiesene. Möglich ist neben den Alter der Elterntiere (immer noch die Rudel Gründer von 2008) evt. auch eine Natürliche „Reduzierung“ auf Grund der zwischenzeitlichen Größe. 

 

10.12.2018

Im Rudel Altengrabow scheint ein Generationswechsel stattgefunden zu haben. Der letzte Nachweis der seit Anfang 2009 anwesenden Fähe gelang im April 2016, der des Rüden im Mai des gleichen Jahres. Während das Rudel im Monitoringjahr 2015/16 Mit zeitweise 20 Tieren, bei 11 Welpen das Größte in Deutschland und wahrscheinlich Europa war. ( Vielleicht Doppelreproduktion der Alten und einer neuen Tochter- Fähe) Konnten 2016/17 nur noch Zwei Welpen registriert werden. Im Herbst 2017 noch bis zu 4 Tiere und im April 17 nur noch bis zu 3 Tiere.

Nach oben